Alice im Netz – Antje Szillat


Autor:
Antje Szillat
Titel: Alice im Netz
Seiten: 155
Verlag: Edition Zweihorn
Erschienen: Mai 2010
Preis: 6,95 €
ISBN-10: 3935265484
ISBN-13: 978-3935265485

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Alice, alles, was ich über dich weiß, hast du mir selbst verraten. Alles, was du über mich wissen musst, ist, dass ich dich liebe und dass du mir nicht entkommen kannst … Jared.

Inhalt:
Alice führt einen Schulblog. Sie lästert regelrecht über Lehrer und auch Mitschüler unter dem Namen „Rasende Rita“. Doch eigentlich weiß jeder, dass es Alice ist, die da schreibt.
Eines Tages, bekommt sie eine unheimliche Mail von Jared. Sie kennt keinen Jared. Anfangs denkt sie noch, es sei ein schlechter Scherz, doch er schreibt ihr wieder und wieder. In einer Mail, ist ein Video enthalten, dass Alice in ihrem Zimmer zeigt. Sie bekommt es schnell mit der Angst zu tun und redet nur mit ihrer besten Freundin darüber. Wer ist Jared? Und warum, weiß er so viel über sie?

Meinung:
Es ist mein erstes Buch von der Autorin „Antje Szillat“ gewesen und ich bin positiv überrascht worden. Das Buch kommt unscheinbar rüber, aber es steckt eine gute Geschichte dahinter! Alice ist ein, mehr oder weniger, „normales“ Mädchen, das einen Blog führt und regelmäßig im Web unterwegs ist. Heutzutage, ist ja fast jeder irgendwo angemeldet. Seien es Facebook, SchülerVZ, Wer-kennt-wen und wie sie nicht alle heißen. In der heutigen Zeit, ist sowas normal. Doch gerade im Internet ist nicht immer alles rosig. Es gibt sehr viele Gefahren, die meiner Meinung nach, immer mehr zunehmen.
Das Buch erzählt eine realistische Geschichte, wie sie auf jeden Fall passieren könnte, wenn sie es nicht schon ist. Und gerade hier liegt die „Moral von der Geschicht“: „Passt auf, was ihr im Internet preis gebt. Denn das Internet vergisst nie!“. Gerade für junge Menschen, finde ich dieses Buch echt gut. Wäre ich Lehrerin, würde ich es am liebsten in den Unterricht einbeziehen. Auch ich führe einen Blog und bin bei einigen Seiten angemeldet. Nach dem lesen, habe ich, nicht zum ersten Mal, darüber nachgedacht, was ich alles so preis gebe. Es gibt so viele Menschen, die wirklich extrem viel von ihrem Privatleben preisgeben. Aber ich finde auch, dass man nicht alle in einen Topf werfen kann. Aber die Grenze von „nicht viel preis geben“ zu „viel preis geben“ ist manchmal hauchdünn. Ich selbst, schaue mir total gerne andere Profile an und les mir vieles über eine Person durch. Es macht Spaß, von alten Bekannten sowas zu erfahren, aber im Grunde ist es doch wirklich „gruselig“. Man müsste sich manchmal gar nicht mehr über sowas unterhalten, da man es schon bei einer Seite wie z.B. Facebook gelesen hat. Da das Buch nur an die 150 Seiten hat, ist der Lesegenuss sehr kurzweilig, aber das ist für junge Schüler, die nicht gerne lesen, bestimmt auch nicht schlecht.
Ich habe das Buch meinem Freund vorgelesen, der absolut nicht gerne liest, aber auch er, fand es nicht schlecht. Danach haben wir uns über das Thema „Internet und die Gefahren“ unterhalten. Es entstand eine angeregte Diskussion, die wir NICHT über das Internet führen mussten.
Klar, gibt es auch Vorteile des Internets, aber ich finde es super, dass man nach diesem Buch mal wieder ein bisschen darüber nachdenkt, was man genau preis gibt!
Ein Lesetipp für Internetbegeisterte junge Leute, die nicht gerne lesen!

Buchpunkte:

4 Gedanken zu „Alice im Netz – Antje Szillat

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