Blogtour – Tag 3: „Alba & Seven“ Buchvorstellung

978-3-401-60138-0

Autor: Natasha Ngan
Titel: Alba & Seven – Vertraue niemals der Erinnerung
Originaltitel: The Memory Keepers
Seiten: 428 Seiten
Verlag: ARENA Verlag
Erschienen: 01. Januar 2016
Preis: 17,99 €
ISBN-10: 3401601385
ISBN-13: 978-3401601380

Über die Autorin Natasha Ngan:
Sie ist 25 Jahre jung, wurde in St Albans in Hertfordshire geboren und wuchs in Großbritannien und Malaysia auf. Aus Malaysia stammt die chinesische Seite ihrer Familie. Neben dem Schreiben widmet sie sich ziemlich erfolgreich ihrem Fotografie- und Modeblog girlinthelens.com und natashangan.com. Sie ist zudem auch auf Socialmedia-Kanälen wie twitter und Instagram (@girlinthelens) zu finden. Ihr Erstlingswerk heißt „The Elites“ und wurde bisher noch nicht ins Deutsche übersetzt.

Originalcover:

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Zur Geschichte:
Ende des 21. Jahrhunderts existiert die EU nicht mehr. Dadurch resultierten Unruhen und kleinere Kriege. Außerdem kam es zu einem weltweiten Treibhauseffekt, das Klima auf den britischen Inseln mutierte und die Jahreszeiten und Temperaturen sind komplett durcheinander geraten. Am 16. Januar 2101 wurde der Vertrag, der die Selbstständigkeit aller acht Stadtstaaten auf den britischen Inseln festlegt, unterzeichnet. Aufgrund jahrzehntelanger Konflikte und wirtschaftlicher Konkurrenzkämpfe, die der britischen Regierung zu viel wurden, wurde Großbritannien am Anfang des 22. Jahrhunderts dann aber in acht unabhängige Stadtstaaten aufgeteilt, die jeweils von einem Premierminister regiert werden.

Im späten 21. Jahrhundert hat die Neurologie riesige Fortschritte gemacht und es wurden in London sogenannte Erinnerungsmaschinen entwickelt. Anfangs dienten diese Maschinen der medizinischen Forschung für Alzheimer und Demenz. Der Zusammenbruch des Staates führte jedoch dazu, dass es keine öffentlichen Mittel mehr gab. Die Forschungsinstitute haben sich daraufhin an private Förderer und Inverstoren gewandt und dadurch konnten weitere Möglichkeiten für die Maschine gebaut werden.

Als es immer mehr Investoren, auch aus dem Ausland, angezogen hat, wurde diese Technologie auch in anderen Ländern angewandt. In die Maschinen kann man DSCs – Digitale Speicherchips einlegen und in die entsprechenden Erinnerungen eintauchen. Das daraus resultierende Erinnerungssurfen und der Handel mit Erinnerungen machten sich schnell selbstständig und fanden große Begeisterung bei der Bevölkerung. Eine Erinnerungsmaschine steht meist in einem sogenannten Memorium, welches man sich selbst einrichten kann und einen speziellen Raum dafür darstellt.

London ist in zwei Schichten eingeteilt. Nord und Süd. Reich und Arm. Die Reichen können sich das Erinnerungssurfen leisten und konsumieren es auch dementsprechend und für den Süden der Bevölkerung ist es der reinste Luxus, den sie sich im Grunde kaum leisten können.

Die Banken regeln den Kauf und Verkauf von Erinnerungen. Sie haben ihren Fokus auf Erinnerungen, von denen sie sich einen hohen Profit erhoffen. Untereinander führen die Banken einen extremen Kampf um die besonderen Erinnerungen. Der illegale Handel bringt dieses System komplett durcheinander, weil dieser Handel den Wert der zum Verkauf stehenden Erinnerungen mindert. Jede Erinnerung hat einen größeren Wert, wenn sie einzigartig ist und es sie nur einmal auf der Welt gibt. Der Preis sinkt also rapide ab, wenn die Erinnerungen illegal auf dem Schwarzmarkt verhökert werden.

Für folgende Straftaten wird die Todesstrafe verhängt: Mord, Angriffe auf die Londoner Polizei, Diebstahl von Erinnerungen und illegaler Handel damit.

Über das Buch „Alba & Seven“ – Vetraue niemals der Erinnerung:
Wie der Titel uns schon verrät, geht es in diesem Buch um Alba und Seven. Alba ist ein wohlbehütetes junges Mädchen mit roten Haaren und die Tochter eines der mächtigsten Männer Londons. Das Buch spielt in der Zukunft und die Kluft zwischen Arm und Reich ist größer denn je. Während viele Menschen Hunger leiden und sich mit Diebstahl über Wasser halten müssen, geht es den wohlhabenden Menschen mehr als gut. Doch Alba will endlich frei sein. Frei von ihrer gemeinen Mutter, die sie nicht zu lieben scheint und frei von ihrem zu Hause. Denn ein zu Hause ist es für Alba keineswegs.

Sie darf nur mit ihrer Zofe Dolly in die Schule gehen und muss danach auf direktestem Wege wieder nach Hause kommen. Natürlich geht sie nicht auf irgendeine Schule, sondern auf die Schule, in der die nächste Generation der Elite ausgebildet wird. Sie pflegt keinen richtigen Kontakt zur Außenwelt und ist dementsprechend unzufrieden. Alba wünscht sich nichts sehnlicher als in zwei Jahren weit weg von ihrer Familie studieren zu gehen, damit sie endlich fliehen kann. Doch auch diesen Plan weiß ihre Mutter zu zerstören.

Seven ist sehr schmächtig, hat mittellanges, schwarzes Haar und lebt von der Hand in den Mund. Er muss für sein weniges Essen hart arbeiten. Er arbeitet als Speicherchip-Dieb und läuft dadurch natürlich der Gefahr erwischt und zum Tode verurteilt zu werden. Er selbst besitzt eine alte Erinnerungsmaschine und einige gesammelte Erinnerungen (DSC-Digitale Speicherchips). Durch einen „Job“ von Seven lernen sich Alba und Seven kennen.

Denn Seven bekommt von seinem Bandenchef den Auftrag Erinnerungen von Alastair White zu stehlen. Und das ist niemand geringerer als Albas Vater. In der Nacht des geplanten Diebstahls treffen Seven und Alba aufeinander und Alba sieht ihre Chance etwas zu erleben und ein Stück weit zu rebellieren, indem sie Seven die Erinnerung stehlen lässt, im Gegenzug aber verlangt, dass Seven ihr das Erinnerungssurfen zeigt und ausprobieren lässt. Denn das durfte sie von ihren Eltern auch nie.

Schnell werden die beiden miteinander warm und Freunde. Sie treffen sich von da an öfter, natürlich heimlich und meist spät in der Nacht. Bei einer ihrer Nacht-und Nebelaktionen belauschen sie zufällig ein Gespräch von Albas Vater. Es geht um ein großes Geheimnis und von da an wollen Alba und Seven um jeden Preis herausfinden, was es damit auf sich hat. Und was bei ihren Nachforschungen heraus kommt stellt alles auf den Kopf und ist schlimmer als sie es sich jemals hätten vorstellen können.

Na, neugierig geworden? Um selbst einen Blick ins Buch werfen zu können, habe ich euch die Leseprobe verlinkt:

Leseprobe

Das war die erste Station zu dem Teil der BLOGTOUR zu „Alba & Seven – Vertraue niemals der Erinnerung“. Am 19.03.2016 geht es bei Ina’s Little Bakery zu Alba & Seven“ weiter. Morgen geht es wieder um “Als wir unendlich wurden” auf dem Blog Manjas Buchregal. Sie wird uns die Protagonistin Maddy vorstellen.

12 Gedanken zu „Blogtour – Tag 3: „Alba & Seven“ Buchvorstellung

  1. Hallo! 🙂

    Vielen Dank für die tolle und ausführliche Vorstellung des Buches! Ich war vorher schon sehr neugierig (durch recht viele positive Rezi’s) und nun bin ich noch gespannter auf die Geschichte. Es ist schon eine Zeit her, dass ich eine Dystopie gelesen habe und dabei liebe ich das Genre so. Da würde ich mich sehr über das Buch freuen! 😀

    Liebste Grüße
    Nina ♥♥♥

    bookblossom@yahoo.com

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    • Hallo Nina,

      entschuldige bitte die viiel zu späte Antwort. Irgendwie habe ich eben erst deinen Kommentar gefunden. Ich hoffe du hattest Spaß an der Blogtour. Hast du das Buch inzwischen gelesen? Wenn ja, wie hat es dir gefallen?

      Liebe Grüße
      Yvonne

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  2. Hallo Yvonne!
    Puh, das Szenario ist ja gar nicht mal so abwegig. Es könnte tatsächlich sein, dass es in Zukunft so ähnlich sein wird. Die Geschichte klingt jedenfalls sehr interessant und lesenswert.

    Liebe Grüße,
    Nane

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    • Hallo Nane! 🙂
      Einige Faktoren kann ich mir auch gut für die Zukunft vorstellen. Leider ist das eigentlich eine grausame Vorstellung..
      Ich bin gespannt, ob dir das Buch gefällt, falls du es lesen wirst.

      Liebe Grüße
      Yvonne

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  3. Huhu,

    coole Geschichte heute so mit Alba &Seven genau meine Leserichtung.
    Da werde ich dann gerne die anderen Stadionen dazu besuchen.

    LG..Karin…

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